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9783656091813

Schillers Dramen Für Uns Heute Gelesen und Interpretiert

by  Erwin Leibfried


ISBN-10: 3656091811

ISBN-13: 9783656091813

$20.50




Book Specs



Binding

-

Publisher

Grin Verlag

Published on  

Dec 1, 2011

Edition  

2nd Edition

Dimensions  

5.83x0.13x8.27 Inches

Weight  

0.19 Pounds

About the Book

Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Deutsch - Literatur, Werke, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum wieder Schiller? Es geht darum, ein Denkmal zu restaurieren, das mit Recht noch da steht Es geht darum, die Patina und den Dreck der Zeit abzuschmirgeln; denn was die Texte sagen, ist so gesagt, als sei es eigens uns gesagt. Brechts polemisch-hybrides Wort von den Klassikern, die im Krieg gestorben seien, ist halt schon im Literalsinn falsch: gestor¬ben sind faktisch auf dem Felde jene, die nicht in der Lage waren, die Lehre der Klassiker zu realisieren. Nicht die Klassiker haben versagt, sondern die, welche mit ihnen h tten etwas anfangen m ssen. Lehren ziehen aus dem Klassiker? Etwa diesen Kalibers: Die Mehrheit? Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn. Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen . Antidemokratisch; monarchistisches, pr faschistisches Bewu t¬sein. Und nicht zu entschuldigen als Fr hwerk, Jugends nde. Sp testes Pro¬dukt, Unwiderrufbar. Ohne Kommentar ist dazuzusetzen: Gegenw rtiges. E. Wiedemann, 'Spiegel'-Reporter, schreibt am Ende eines Berichts ber die Ereignisse im Iran: "Wahr ist allerdings auch: Die Massen stehen trotz allem hinter Cho¬meini. Die Linken und Liberalen bringen zusammen selten mehr als 50 000 Demonstranten auf die Stra e. Wenn aber Chomeini ruft, marschieren immer noch Millionen " Pr misse der vorgelegten Analysen ist, da - Autonomie hin, Form her - Dichtung in sich - geschichtliche Erfahrung hat, da , erkennt man Dich¬tung, man erkennt, was der Mensch sei und was Geschichte. Wobei, schlimm da man es sagen mu , Geschichte nicht die Zeitgeschichte des Autors ist: so als habe Schiller im 'Wallenstein' nacherz hlt, was der franz sische Gene¬ral Dumouriez trieb, als er die Revolutionstruppen verlie und zum deutschen Feind berlief. Deshalb sind auch kluge S tze, da Schillers Dichtungen sich mit der Revolution auseinandersetzen, so klug wiederum nicht. Der Karis¬sch ler brauchte die Revolution nicht, um zu merken, w