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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Latein, Note: 1, Ludwig-Maximilians-Universitat Munchen (Klassische Philologie), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: inklusive Ubersetzung, Abstract: Auf dem Forum Romanum befanden sich in der Antike offentliche Gebaude, Tempel und Markte. Besonders in der Kaiserzeit entstanden zu Ehren der Kaiser und der Gotter prunkvolle Kultstatten. Leider konnen von manchen Denkmalern heute nur noch Bruchstucke besichtigt werden. Das Reiterstandbild des Domitian aus dem Jahre 91 n. Chr gehort zu den Monumenten, von denen heute gar nichts mehr erhalten ist. Umso interessanter ist, dass das erste Gedicht von Statius (ca. 40 - 96 nach Chr.)… aus dem ersten Buch der Silvae der einzige Beweis fur die Existenz des Kunstwerkes zu damaliger Zeit ist. Es handelt sich dabei um ein Gedicht, welches Statius zur Weihung des Standbildes geschrieben hatte. Es wurde auf Veranlassung des Senats und des Volkes zu Ehren des Doppeltriumphes von Domitian uber die Chatten und Daker gefertigt und aufgestellt. Im Jahr 96 n. Chr. sturzte man die Statue jedoch bereits wieder nach der Ermordung des Kaisers und seiner Verurteilung zur damnatio memoriae. Aufgrund der Beschreibungen von Statius konnen jedoch einige Angaben uber das Reiterstandbild gemacht werden. Nach Schatzungen von Archaologen sei sie zwischen zwolf und 13 Metern, oder zwischen 17 und 18 Metern gross gewesen. Als Massstab fur die Bedeutung und Wichtigkeit des Werkes gilt auch noch eine andere Statue von Domitian, die in Misenum gefunden wurde. Zwar sind einige Unterschiede vorhanden, aber beide Statuen wurden aus demselben Material, namlich aus Bronze, gefertigt. Die Ausarbeitung ist ausserst fein und detailliert. Anhand dieser Statue kann erahnt werden, wie erhaben erst das Reiterstandbild des Domitian gewesen sein muss, obwohl das heute noch erhaltene Kunstwerk wesentlich kleiner und weniger anspruchsvoll gefertigt wurde. Zudem ist eine Munze aus dieser Zeit gefunden
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