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9783828883390

Reichstagswahlen und Parteien Im Wahlkreis Kassel 4 Im Kaiserreich

by  Guido Gerstgarbe


ISBN-10: 3828883397

ISBN-13: 9783828883390

$49.99




Book Specs



Binding

Trade Paper

Publisher

Tectum - Der Wissenschaftsverlag

Published on  

Jul 1, 2012

Edition  

1st Edition

Dimensions  

5.83x1.18x8.27 Inches

Weight  

1.51 Pounds

About the Book

Die vorliegende Arbeit behandelt sowohl die Entstehung und die Entwicklung der politischen Parteien als auch den Verlauf und die Ergebnisse der Reichstagswahlen in der wahlpolitischen Einheit Kassel 4, die die drei ehemaligen Landkreise Eschwege, Schmalkalden und Witzenhausen umfa te. Der zeitliche Rahmen der Untersuchung erstreckt sich dabei von der Wahl zum Konstituierenden Reichstag 1867 bis zum Jahre 1912, in dem die letzte Reichstagswahl des Kaiserreiches stattfand. Bewu t wurden nur die Reichstagswahlen in das Feld der Betrachtung ger ckt, da nur diesen, wenn auch mit Einschr nkungen, das allgemeine gleiche Wahlrecht zugrunde lag. Der Untersuchungsgegenstand bietet ein vielf ltiges Spektrum, auf dessen Grundlage sich das Verh ltnis zwischen wirtschaftlichen und sozialen Strukturen auf der einen und W hlerverhalten auf der anderen Seite ausgiebig untersuchen l t. Das liegt zum einen an der unterschiedlichen Wirtschaftsstruktur der drei Kreise und in ihnen, zum anderen am konomischen Wandel, der sich in den vier Jahrzehnten des Untersuchungszeitraumes vollzogen hat. Die Untersuchung zeigt, wie im Zuge der Industrialisierung das parteipolitische Spektrum der Region im Untersuchungszeitraum einem gravierenden Wandel unterworfen war. So bildete sich nach einem Dezenium der nationalliberalen Vorherrschaft in den Jahren 1867 - 1878 und der Zeit des Gegensatzes zwischen Konservativen und Linksliberalen in den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts seit 1893 schlie lich ein "Vierparteiensystem" heraus, das die vier politischen Richtungen Antisemitismus, Konservatismus, Linksliberalismus und Sozialdemokratie umfa te, wobei der wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Wandel zunehmend die W hlerbasis der SPD verbreitern sollte. Trotz einiger R ckschl ge verzeichnete die Sozialdemokratie seit 1890 einen deutlichen Aufschwung, der, jahrelang gebremst sowohl durch das Mehrheitswahlrecht als auch durch die Formierung einer "b rgerlichen Sammlungsbewegung" in den Stichwahle